Achtsamkeit zum Jahresausklang
Weihnachtszeit und Achtsamkeit reimen sich nicht nur, sondern passen auch wunderbar zusammen!
🌲 Dabei sind die Wochen vor den Feiertagen meistens geprägt von unzähligen Terminen, privat und beruflich, von zusätzlichen Aufgaben (Geschenke besorgen, Weihnachtsbesuche planen, Fristen und Deadlines im Job…) und anstelle von besinnlicher Vorfreude und Entspannung fühlen wir oft Druck, Anspannung, innere Unruhe und alles andere als weihnachtliche Stimmung…
🤗 Dabei ist uns sogar bewusst: Einen großen Teil des Vorweihnachtsstresses und -Frustes machen wir uns selbst: gedanklich im Kopf und physisch in der Aktion. Wir erwarten zu viel (vor allem von uns selbst), verabreden zu viel (weil wir uns heillos überschätzen) und sind mit den Gedanken überall anders, aber ganz bestimmt nicht im Hier und Jetzt. Allein, dass wir das durchschauen, ändert nur leider noch nichts. Oder doch?
🔑 Vielleicht hilft uns ein Perspektivwechsel auf das Prinzip Achtsamkeit. Viele denken, achtsam zu sein hieße automatisch, sich ein zusätzliches Zeitfenster zu nehmen. In der stressigsten Zeit des Jahres im Job früher frei zu nehmen, mal wieder (oder erstmalig) zum Yoga zu gehen, einen Saunabesuch (in der vorweihnachtlich völlig überfüllten Saunaanlage) unterzubringen… Das wäre schön und wohltuend, ja – und bei allem mentalen Engagement oftmals nicht realistisch.
Dabei braucht Achtsamkeit gar nicht zwingend ein eigenes großes Zeitfenster! Mindfulness kann ich mitten im betriebsamen Alltag praktizieren, zum Beispiel, indem ich meine Tasse Tee am Vormittag bewusst trinke. Mir ein bis zwei Minuten der vollen Aufmerksamkeit auf das Getränk und das Trinken gönne und übe, mit den Gedanken dabei zu bleiben. Indem ich meinen Tagesabschluss im Büro mit 1-5 Minuten des “Nichtstuns” und stattdessen der Beobachtung meines Atems zelebriere, bevor ich zum Weihnachtsmarkttermin oder in den Supermarkt eile. Indem ich insbesondere das, was in der Adventszeit positiv anders ist als sonst, bewusst wahrnehme im Sinne von: Ah, seit heute steht Tannengrün auf dem Tisch, ich kann es richtig riechen. Oder: Wie schön sich das Licht der Kerzen im Fenster spiegelt. Oder: Ich liebe Spekulatius, wie schön, dass ich die heute zum Kaffee zu mir nehme.
Mindfulness braucht nur wenig Aufmerksamkeit. Diese kleinen Happen am Tag bewirken bereits, dass wir innerlich ruhiger und bewusster werden. Dass wir das, was wir sowieso tun, im Moment mitbekommen. Uns mit unserem Gefühl verbinden. Auch mit Gefühlen von Stress oder Überforderung. Vielleicht merken wir dann auch, sozusagen als Bonusgewinn, was uns in dem Moment wirklich wichtig ist, und welche Erwartung oder Verabredung wir dagegen auch loslassen können. Vielleicht beginnst du mit nur einem kleinen Ritual pro Tag?
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